Landesverband Niedersächsischer Gartenfreunde e. V.
Verfasst am 07.12.2018 um 19:43 Uhr

Bildung ist das A & O; 

Seminare des Landesverbandes waren stark nachgefragt

Seminarteilnehmerinnen verfolgen das Programm aufmerksam

Foto: Roemer

Die Seminare des Landesverbandes Niedersächsischer Gartenfreunde (LNG) sind sehr begehrt. Für die Vorstandsarbeit in den Verbänden und Vereine ist Bildung das A & O. Besonders die Grundlagenseminare sind insbesondere für neue Vorstandsmitglieder ein wichtiger Einblick in ihre künftige Arbeit. Dabei erfahren sie viel über das Kleingartenwesen und erhalten einen Überblick über alle Aufgaben in einem Vorstand. Dass ist wichtig, um die Bedeutung der Vorstandsämter richtig einzuschätzen und harmonisch im Team arbeiten zu können. Wer mehr wissen will, der ist in den Themenseminaren richtig. Diese Seminare werden zu allen Bereichen der Vorstandsarbeit angeboten, aber auch zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und zur Jugendarbeit.

Einen besonderen Bereich nehmen die Seminare der Fachberatung ein.

Ausgefallen wird es dann bei den Wochenendseminaren. Das Angebot wechselt hier von Jahr zu Jahr. Soweit möglich werden die Ergebnisse in der Schriftenreihe des Landesverbandes veröffentlicht, die dann auch im Internet heruntergeladen werden können.

Über die Seminare berichten wir regelmäßig hier im Gartenfreund. Damit wissen alle Gartenfreundinnen und Gartenfreunde, vom Angebot des Landesverbandes. Sie erfahren so, dass ihre Vorstände für ihre Arbeit gut gerüstet sind. Und so manches Mitglied hat darüber Interesse gefunden, selber im Vorstand aktiv zu werden.

J.R.


Grundlagenseminare für die Vorstandsarbeit.

Die drei letzten Grundlagenseminare für die Vorstandsarbeit fanden in diesem Jahr in Osnabrück, Hildesheim und Nienburg statt. Als Referenten waren fünf Vorstandsmitglieder des Landesverbandes tätig. 91 Teilnehmer aus verschiedenen Bezirken und Vereinen waren gekommen.

Erfreulich war, dass über 75 % der Teilnehmer ihre ehrenamtliche Tätigkeit erst vor ein bis zwei Jahren aufgenommen hatten. So entstand in allen drei Grundlagenseminaren ein reges Frage- und Antwortspiel. Selbst die Pausen wurden für einen ergiebigen Erfahrungsaustauch und für weitere Nachfragen genutzt. Hier waren dann auch oft die Meinungen und die Erfahrungen „älterer“ Vorstandsmitglieder gefragt.

Das große Interesse an den Themen, wie die Geschichte und der Aufbau des Kleingartenwesens, Aufgaben des Vorstandes, Pacht und Mitgliedschaft, Mitgliederversammlung und Protokollführung, Kasse und Revision sowie zum Datenschutz sprengte in allen drei Grundlagenseminare die zeitliche Vorgabe von sechs Stunden. Teilnehmer wie Referenten nahmen dies gern in Kauf um möglichst alle offenen Fragen zu beantworten, beziehungsweise beantwortet zu bekommen.

Manchmal blieb den Referenten allerdings nur der Hinweis auf die vom LNG angebotenen Themenseminare. Hier werden die einzelnen, in den Grundlagenseminaren nur kurz angesprochenen Themen, intensiver und ausführlicher behandelt.

Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die Bewirtschaftungen der Vereinsheime des Kleingärtnervereins (KGV) Süd in Osnabrück und des KGV Nienburg sowie an die Gaststätte Scharfe Ecke in Hildesheim, die hervorragend für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Referenten gesorgt haben.

Burkhard Balkenhol

Burkhard Balkenhol, hier in Hildesheim, gehört zum bewehrten Referententeam des LNG

Foto: Roemer

Teilnehmer GLS Osnabrück

Foto: Balkenhol


Teilnehmer GLS Nienburg

Foto Ebs


Dem großen Interesse an den Grundlagenseminaren wird der LNG auch im nächsten Jahr Rechnung tragen. Für 2019 wird beabsichtigt, weitere Grundlagenseminare ab Ende März anzubieten. Hierzu benötigt der LNG Vorstand die Mithilfe der Verbände. Diese sind aufgefordert dem LNG zu melden wo Bedarf für ein Grundlagenseminar in 2019 besteht. Wünschenswert wäre es, wenn sich mehrere Verbände zusammenschließen, um so eine größere Teilnehmerzahl zu erreichen. Der LNG wird die Termine an denen die Grundlagen- und Themenseminare 2019 stattfinden ab Anfang Februar auf seiner Homepage veröffentlichen.

Einige Teilnehmer des Presseseminares stellten sich zum Abschluss dem Fotografen für ein Erinnerungsfoto.

Foto: Burkhard Balkenhol


„Wie schreibe ich einen Bericht in der Verbandszeitung Gartenfreund?“

Diese und viele weitere Fragen zur Pressearbeit in der Verbandszeitschrift des Landesverbandes beantwortete der Schriftführer des LNG, Burkhard Balkenhol, in einem Seminar in Oldenburg. Harald Zesch, Vorsitzender des BV Oldenburg-Ammerland, begrüßte die Teilnehmer aus vier Bezirksverbänden sowie den Referenten und wünschte einen guten Verlauf des Seminares.

22.000 Exemplare der Verbandszeitung „Gartenfreund“ werden zurzeit monatlich für den LNG gedruckt und an die Gartenpächter versandt. Um den Druck sowie den anschließenden Versandt der Verbandszeitung zum jeweiligen Monatsanfang sicher zu stellen bedarf es eines Vorlaufes von 5 bis 6 Wochen. Innerhalb dieser Zeit werden die dem LNG zugesandten Beiträge für den Regionalteil der Verbandszeitung Korrektur gelesen, unnötige Textpassagen werden herausgenommen, Schreibfehler ausgebessert und die Berichte in die richtige „Form“ gebracht. Bilder werden mit Texten und Bildunterschriften versehen.

Viel Arbeit könnte dem Redaktionsteam abgenommen werden, wenn die angekündigten Termine der richtigen Schreibweise entsprechen würden. Dass dies leider nicht so ist, zeigte der Referent anschaulich an Beispielen. Ebenso zeigte er auf, wie Fotos und die auf den Fotos abgelichteten Personen besser ins rechte Licht gerückt werden können. Gerade bei den Fotos werden viele Flüchtigkeitsfehler begangen. Manchmal sind sie der Ungeduld der zu Fotografierenden geschuldet. Oft liegt es allerdings an dem nicht ausreichenden Handwerkszeug der Fotografen und an fehlender Aufmerksamkeit. Gerade in engen Vereinshäusern oder unter dem strahlend weißen Pavillon kommt es immer wieder zu nicht ausreichenden Fotos. Ein schnelles Handyfoto aus großer Entfernung bei unzureichender Beleuchtung, ein unpassender Bildhintergrund, der Lichteinfall durch das Fenster. Es gibt viele Gründe, warum ein Foto für die Verbandszeitschrift nicht ausgewählt werden kann.

Zum Ende des Seminares ging der Referent noch auf die Meldung und Schreibweise der Familiennachrichten ein. Auch hier spart eine richtige Formatierung der Familiennachrichten einiges an redaktioneller Arbeitszeit.

Herzlichen Dank an den Bezirksverband Oldenburg-Ammerland sowie an die Bewirtschaftung des Vereinsheimes des KGV Donnerschwee Ohmstede für die gute Bewirtung und Organisation des Seminares.

Burkhard Balkenhol